Labor- und Bürogebäude für IFA Tulln
Projektdetails
Auftraggeber
Bundesimmobiliengesellschaft
Daten
Baubeginn: Mai 2016
Fertigstellung: April 2017
Grundstücksfläche: 87.967 m2
BGF oberirdisch: 1.564 m2
BGF unterirdisch: 292m2 (bzw. Nutzfläche: 1.200m2)
Errichtungskosten: € 3,3 Mio.
Leistungen von DELTA
- Architektur (Arge SWAP Architekten mit DELTA)
- Örtliche Bauaufsicht
- Ausschreibung und Vergabe
- Integrierende Gesamtkoordination
Projektvideo: IFA Tulln
Besonderheiten
- Architektur für eines der ersten Labor- und Bildungsgebäude als Holzbau in Österreich
- Niedrigenergiehaus-Standard
- Hohe Flexibilität in der Raumgestaltung: sämtliche Trennwände im Gebäude sind nicht tragend
- Komfort für die Nutzer: optimale Kombination aus außenliegendem Sonnenschutz und einem innenliegenden Blendschutz; Arbeitsplätze nur direkt an den Fenstern
- Wesentlich kürzere Bauphase aufgrund des hohen Vorfertigungsgrades der Holzbauweise
Sieger des Architekturwettbewerbs
Arbeitsgemeinschaft DELTA und SWAP Architekten
Auszeichnung: 1. Platz
Architektur für eines der ersten Labor- und Bildungsgebäude aus Holz
Die Arbeitsgemeinschaft DELTA und SWAP Architekten hat den Architekturwettbewerb für den Neubau eines Labor- und Bürogebäudes mit ca. 1.200 m² Nutzfläche auf dem Gelände des IFA in Tulln mit einem einzigartigen Entwurf gewonnen. Die Architektur-Experten von DELTA und SWAP konnten die Jury mit einem Architekturkonzept der DELTA green line überzeugen, aus dem eines der ersten Labor- und Bildungsgebäude als Holzbau in Österreich entstehen wird.
„Die IFA Tulln befindet sich in ländlichem Gebiet und diesen Aspekt haben wir in unserem Entwurf in vielen Details aufgegriffen. Die Bundesimmobiliengesellschaft schreibt mit einem der ersten Laborgebäude in Holzbauweise Immobiliengeschichte in Österreich und wir sind stolz dieses Projekt so entscheidend mitgestalten zu dürfen“, sagt Dipl.-Ing. Wolfgang Kradischnig, Geschäftsführer bei DELTA. Entsprechend dem Architekturkonzept von DELTA und SWAP wird sich das Gebäude zum einen hinsichtlich der verwendeten, natürlichen Materialien und zum anderen hinsichtlich des optischen Erscheinungsbildes ideal in die Natur einfügen. Auch die Nutzer werden von dieser Wohlfühl-Architektur profitieren.
Über die IFA Tulln
Die Universität für Bodenkultur errichtet mit dem Neubau zusätzliche Flächen für Labor und Büros für das Institut Umweltbiotechnologie und das Analytikzentrum. Die Abkürzung IFA steht für Interuniversitäres Department für Agrarbiotechnologie.
Fotos: Christian Brandstätter
Jury Bewertung:
„Das Projekt sieht einen einfachen, in seiner Struktur klaren Baukörper vor, der als Solitär die bestehende Campustypologie weiterdenkt. Der in sich 3-hüftig organisierte Grundriss überzeugt sowohl in seiner Funktionalität als auch in den zu erwartenden differenzierten Raumqualitäten. Die Verwendung des Materials Holz als konstruktives Element ist in seinen Materialspezifika konsequent eingesetzt und generiert sowohl im Inneren als auch in der Fassade eine eigene Atmosphäre bzw. eine unverwechselbare Ästhetik. Aus Nutzersicht bringt die 3-hüftige Anordnung erfreulich kurze Wege zwischen Büro und Labor. Gleichzeitig ergibt sich eine klare Zuordnung der Gangbereiche zu den Labor- und Bürozonen.“