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DELTA erhält klima:aktiv Zertifizierung für Planung des BOKU-Neubaus und ökologische Kriterien der Wohnhausanlage Schichtgründe

Rendering Schichtgründe

BOKU Neubau an der Türkenschanze

SWAP und DELTA Architekten erhielten für die gemeinsame Planung des Projektes „BOKU Neubau Türkenschanze“ in Wien die klima:aktiv Gold-Zertifizierung. Die Bietergemeinschaft freut sich sehr über diesen Erfolg, nachdem sie Ende 2017 auch den Architekturwettbewerb für den Neubau gewonnen hat. Das neue Gebäude wird den bestehenden BOKU Campus in Wien-Döbling erweitern und auf einer Nutzfläche von rund 3.000m² Platz für ein Seminarzentrum, eine Bibliothek, Institutsräume, Pool- und Userräume bieten. Neben den atmosphärischen Qualitäten des Baustoffs Holz trägt der hohe Tageslichtanteil zu einer freundlichen Lern- und Arbeitsumgebung bei. Die Innenräume werden über einen beschichteten Heiz- und Kühlestrich gekühlt oder erwärmt.

Die Umsetzung dieser nachhaltigen Aspekte wurde nach den Richtlinien der DELTA green line geplant. Diese konzentriert sich nicht nur auf den umweltfreundlichen Bau, sondern auch auf die Optimierung und Wirtschaftlichkeit eines Gebäudes über den gesamten Lebenszyklus hinweg. Von großer Bedeutung waren bei der Planung nicht nur die ökologischen, sondern auch die ökonomischen, Lebenszykluskosten-relevanten Aspekte. In Zusammenarbeit mit dem Österreichischen Institut für Bauen und Ökologie (IBO) wurden die Auslegung der Haustechnik und der Materialwahl optimiert. Das Projekt wird bei jedem Schritt gemeinsam mit dem Bauherrn BIG und dem Nutzer, der BOKU, gemeinsam abgestimmt und entwickelt. Für den optimalen Ablauf in der Zusammenarbeit wird die von DELTA selbst entwickelte Kommunikations- und Dokumentationsplattform Datenpool verwendet.

Wolfgang Kradischnig, Geschäftsführer und Unternehmenssprecher bei DELTA, erklärt: „Wir sind stolz auf die gute Zusammenarbeit mit den SWAP Architekten, denn sie zeigt, dass positive Projektkultur und nachhaltige Kooperation langfristig zu den erfolgreichsten Ergebnissen führen.“

Wohnhausanlage Schichtgründe Bauplatz 4A

DELTA legt auch Wert auf sozial nachhaltige Freiraumlösungen. So werden in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitektin Carla Lo auf dem Areal der ehemaligen Schichtfabrik im 21. Wiener Gemeindebezirk attraktive Freiräume mit Mischnutzung geschaffen, welche die umliegenden Bauwerke mit Wohn-, Kindergarten-, Heim- und Gewerbenutzung nicht nur ergänzen, sondern qualitativ aufwerten und in das städtebauliche Umfeld einbetten. Auf dem Areal werden unter anderem 250 Wohnungen und 166 PKW-Stellplätze in den Freiräumen und E-Tankstellen sowie eine Tiefgarage für Fahrradabstellplätze entstehen.

Der steigenden Bedeutung von städtischen Freiräumen als soziales Bindeglied wird sowohl durch die sorgfältige Ausgestaltung der Vegetationsflächen, wie auch durch Auswahl und Platzierung der Spiel- und Verweilgelegenheiten Rechnung getragen. Gemeinschaftlich genutzte Hochbeete und Liegewiesen verwandeln eine bloße „Grünfläche“ in einen Raum des sozialen Miteinanders. Das Projekt soll im Jahr 2020 fertiggestellt und an die Nutzer übergeben werden.

„Auf dem Bauplatz 4A der Anlage wurde die Berücksichtigung ökologischer Kriterien wie der Einsatz nachhaltiger Materialien, eine hohe Energieeffizienz sowie ein thermischer Komfort im feierlichen Rahmen des Wiener BauZ!-Kongresses 2019 mit der klima:aktiv Bronze-Auszeichnung honoriert“, erläutert Stefan Eilmsteiner, Architekt und Projektleiter bei DELTA.

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